man”n” sollte nie nie sagen

Das Ausfahren aus dem Autozug gestaltet sich genau so schwierig wie das Einfahren. Die Adrenalinschübe, die ich beim Balancieren der 340kg schweren GS bekomme, wehrend ich im Schritttempo durch die Wagons zuckle sind genau das richtige um nach der Nacht im Zug wach zu werden. Nach kurzer Verabschiedung der Abteilnachbarn geht es los Richtung Kiel. Vor dem Verladen auf die Fähre nach Oslo machen wir noch einen Abstecher zum Liegeplatz der Gorch Fock die nach all den Schlagzeilen, ruhig zwischen den anderen Kriegsschiffen am Kai liegt. Unser Schiff, das uns nach Oslo bringen soll gleicht eher einem Kreuzfahrtdampfer als einer Autofähre, neben Bars und Läden gibt es Ein Theater, Badelandschaft und eine Wellness Oase. Das Auslaufen verbringen wir auf dem Sonnendeck, beobachten das Treiben im Hafen und entdecke am Kai gegenüber eine rostige klassische Autofähre die nicht mal halb so groß ist wie unser Schiff. Wir sind uns einig, nie würden wir auf so einem Schiff mitfahre, na ja man soll ja nie, nie sagen. Den auf den zweiten Blick stelle ich fest, es ist die Fähre mit der wir von Litauen zurück fahren wollen.