Lofoten

Die vier Stunden überfahrt, verbringen wir die meist mit schlafen oder lesen. Der Harley Davidson fahre aus Lillehammer, den wir auf der Fähre nach Oslo kennen gelernt haben, hatte uns empfohlen, unser Motorräder auf diesem Schiff gut zu verzurren da die See meist unruhig ist. Zu meiner Enttäuschung ist das nicht so, Robert ist da anderer Meinung. Vom Schiff runter fahren wir erst mal Richtung Süden ans Ende der Landzungen, um von dort aus die gesamte Halbinsel zu durchqueren. Es ist mittlerweile 21 Uhr aber Abendsonne lässt die Felsen in einem beeindruckenden Spiel aus Licht und Schatten wie in einem Werbefilm für Norwegen erscheinen. Ausgeschlafen von der Überfahrt beschließen wir noch einige Kilometer auf der menschenleeren Straße zu fahren. Nach den ersten Kurven Haut uns ein Extremer Fischgeruch schier vom Motorrad, einen gut 30 Meter lange und 5 Meter breite Holzkonstruktion Steht neben der Straßen, tausende von Dorsch hängen dort zum Trocknen. Unglaublich keine 500 Meter entfernt ist ein Campingplatz, wir beschließen lieber wild zu campen und das erste Mal die Zelte zu testen bevor wir hier halt machen. Die ständig wechselnde Landschaft hinter jeder Kurve treibt uns aber von Km zu Km. Die Sonne steht immer noch zwei Hand breit über dem Meer, als wir einen Campingplatz ansteuern um eine Hütte zu mieten, dieser versuch schlägt allerdings fehl, dass wir die Insel fast für uns alleine haben wird nun zum Nachteil es ist keine Saison wo sich sonst hunderte von wandere und Anglern niederlassen stehen nun nur ein paar Schafe und Kühe. Eine versuch Wagen wir noch, und haben Glück, in … Hat der Platz offen, er liegt in einer weiten Bucht und ist auf den ersten Blick nichts besonderes. Doch als wir unsere Hütte direkt am weißen Sandstrand beziehen und auf der Terrasse um 23 Uhr den Sonnenuntergang genießen ist uns klar dass dies wohl ein ganz besonderer Platz ist.