Georgische Herrstrasse Teil II oder Autowander für Einsteiger

Immer weiter schlängelt sich die Georgische Heerstraße dem Hochtal entgegen. Unserm Toyo macht die dünne Luft hier oben doch sehr zu schaffen und so geht es meist im 2 Gang schnaubend und rauchend vorran. Am Scheitelpunkt des Kreuzpasses auf über 2300 m haben wir den den höchsten Punkt des kaukasischen “Brenners” erreicht. Mehr als der 3 Gang ist aber auch bergab nicht drin, denn die Strasse gleicht stellenweise eher einer Piste mit zeitweiliger Großbaustelle.

Eine Mineralquelle drückt oberhalb der Straße aus dem Fels und bildet eine gletscherartige Gesteinsfläche, die sich wie ein Zuckerguß den Hang hinab zieht.

Wir erreichen Kazbegi, noch ein mal muss der Tojo richtig ackern, um unser Nachtlager unterhalb des 5-tausenders Kazberg am Kloster zu erreichen. Zunächst geht es noch ohne Steighilfen duch den kleinen Bergort, aber spätestens am Ortsende begint der Autowanderweg. Mit LowRange geht es im 2 Gang den steilen, engen Bergpfad hinauf, die Kehren sind an einigen Stellen nur mit Vor- und Rückwärtsgang zu bewältigen. Unsere zwei Mitfahrer, die wir unten im Tal aufgenommen haben, wird es fast schlecht bei dem Geschüttel hinten im Toyo, doch wie heist es immer so schön, schlecht gefahren ist immer noch …