Alexeij’s Wohnung liegt am Rande des Stadtkerns direkt am Angaraufer. Für unser Streifzuge durch die Stadt ein optimaler Stützpunkt. Bei der Rückkehr unserer Tour durch die Stadt machen ich mir doch etwas Gedanken um unsere Abreise heute Abend. Alle Straßen um unser Unterkunft sind für das große Standfest dieses Wochenende gesperrt. Ich frage mich wie wir wohl um 17 Uhr abgeholt werden sollen. Viertel nach Fünf klingelt es und unser Fahrdienst ist da, allerdings ohne Auto (war ja klar 🙂 ). Mit dem Telefon am Ohr erklärt uns Misha das wir dem Taxi entgegen laufen müssen, er aber noch nicht wisse wo wir es treffen werden. Nach unzähligen Telefonaten ist wenigstens die Richtung klar und so treffen wir 1 km später auf unser Shuttle.
Geradewegs in die überfüllte Innenstadt lenkt der Fahrer sein Fahrzeug. Dieser vertraut blind den beiden Navigationsgeräten, die leider nichts vom Stadtfest wissen. Erst als der Verkehr total zum Erliegen kommt und auch unser Reiseleiter sich unruhig in die Navigation einmischt, lässt unser Lenker von seinem Irrglauben an die westliche Technik ab und lenkt sein Gefährt in einer anderen Richtung aus der Stadt.